Die Funktion eines Treibhauses basiert auf dem System einer lichtdurchlässigen Umgebung. Hier können Pflanzen unter optimalen Bedingungen kultiviert werden. Es gibt drei Arten von Gewächs- bzw. Treibhäusern. Das Erste ist ein „Kalthaus“ (unter zwölf Grad), das temperierte Haus (zwölf bis achtzehn Grad) und das Treib- oder Wärmehaus (über achtzehn Grad).
Funktion eines Treibhauses
Sonnenstrahlen treffen auf die Abdeckung des Hauses. Die Energie der Strahlen fällt auf die Pflanzen und den Boden. Die Luft im Treibhaus wird erwärmt und kann nicht entweichen. Eine Belüftung, die durch Fenster und Türen stattfindet, schützt die Pflanzen vor Überhitzung. Luftfeuchtigkeit kann durch den Grad der Bewässerung und durch eine Lüftung reguliert werden. So entsteht ein ideales Klima für die Pflanzen das konstant aufrecht gehalten wird.
Selber bauen spart Kosten
Wer immer frisches Gemüse und Kräuter haben möchte, sollte über den Bau eines Treib- oder Gewächshauses im eigenen Garten nachdenken. Für einen Heimwerker ist das keine große Sache. Mit wenig Geschick kann das Treibhaus bald in Betrieb genommen werden. Ein Treibhaus kann frei stehen, oder auch als Anlehn-Gebäude entstehen. Die Materialien sind lichtdurchlässig und aus Glas oder Kunststoff. Diese Stoffe bewirken, dass die Temperaturen im Inneren des Hauses schneller ansteigen und Gemüse schneller reift. Außerdem sind die Pflanzen vor Regen und Hagel geschützt. Auch zur Überwinterung einiger Pflanzen und Blumen kann es genutzt werden.
Wenn ein Treibhaus in Eigenregie entstehen soll, sollte es eine Höhe von zwei Meter haben und ein spitzes Dach besitzen. So können optimale Wuchsbedingungen garantiert werden. Das Spitzdach ist wichtig, weil sich Flachbauten einseitig aufheizen.
Der Standort ist entscheidend
Für ein Treibhaus ist eine Platzierung in nördliche oder südliche Richtung von Vorteil. Während die Sonne im Osten aufsteigt, wird das Haus schneller erhitzt. Sobald diese am Sinken ist, werden die letzten Strahlen voll ausgenutzt. Um eine Abkühlung zu vermeiden, sollte es an einen windsicheren Ort gebaut werden. Aber nicht unter Bäumen, da der Schattenwurf Auswirkungen auf die konstante Wärme hat. Zudem sollen keine Äste oder Zweige für Überraschungen sorgen.
Für das Fundament sollte Beton gewählt werden, der ist teurer, hält aber viele Jahre. Die Verkleidung bestand früher aus Glas. Heute werden Doppelstegplatten aus Polykarbonat dafür verwendet. Glas ist zerbrechlich und Hagel kann zu einem echten Problem werden. Die Montage von Glas birgt gewisse Risiken, da man sich schneiden kann. Doppelstegplatten sind stabiler, schlag- und stoßfest und schützen das Treibhaus vor herunterfallenden Ästen und sonstiger Witterung. Außerdem sind die Platten um ein vielfaches robuster als Glas.