Holz. Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der sich auf vielfältige Art und Weise verarbeiten lässt. Hier ist Ideenreichtum angesagt. Mit ein wenig Fantasie kann man an dieser Stelle tatsächlich eine Menge Geld sparen.
Ressourcen nutzen
Vielleicht hat man in seinem Vorgarten Holz aufgeschichtet, um im Winter den Kamin heizen zu können. Aus den Brennholzscheiten lässt sich vortrefflich ein Viereck errichten, hinter dem die hässlichen Mülltonnen verschwinden können. Eine weitere Methode, mithilfe eines Brennholzstapels die Mülltonne verschwinden zu lassen, sind im Übrigen die trickreichen „Tonnenstrümpfe“. Das sind Folien, die auf die unifarbenen Tonnen aufgeklebt werden. Im Fall der Brennholzmauer hat die Tonne eine Folie, die geschichtete Brennholzscheite abbildet.
So vor einer realen Brennholzmauer aufgestellt, verschwimmt sie sozusagen mit der Realität in einer anderen Ebene. Vielfach liegt in irgendwelchen Ecken altes Holzmaterial, dass sich gut zwischen ein Quadrat von eingemauerten Holzpfosten montieren lässt. So würden beispielsweise zwei Türen, jeweils in der Mitte auseinander gesägt, schon genügen, um ein attraktives, kleines Tonnenhäuschen zu fertigen. Eine weitere einfache Methode wäre, ein Geflecht aus dürren Zweigen zu errichten, in das man einfach eine schnell wachsende, möglichst rankende Pflanze einsetzt. Hier eignet sich hervorragend Efeu oder Wilder Wein. Ebenfalls sehr simpel gestaltet sich das Einbringen von Holzpfosten ins Erdreich, dicht nebeneinander, wie eine Palisade.
Im Quadrat geht es einfach
Mit ein wenig handwerklichem Geschick lässt sich einfach ein Grundgerüst aus Pfosten errichten, die dann mit den verschiedensten Materialien verbunden werden können. Holz ist in aller Regel preiswert. Es ist jedoch zu beachten, dass je nach der Qualität der Bretter beziehungsweise Pfosten, die Haltbarkeitsdauer einer Holzkonstruktion, auch bei intensiver Pflege mit Holzschutzmitteln, lediglich etwa 5 bis 7 Jahre, je billiger und unbehandelter das Holz ist, auch nur drei Jahre betragen kann. Natürlich haben Holzarten wie Eiche oder Lärche eine wesentlich längere Lebensdauer als Fichte oder Kiefer, auch sind kesseldruckimprägnierte Hölzer wesentlich langlebiger.
Holz ist biologisch abbaubar, das heißt, aber auch, es ist durchaus anfällig für Angriffe von Bakterien, Pilzen und Insekten, kann so in seiner Zellsubstanz vollkommen zerstört werden. Auch Pilze werden ab einer Holzfeuchtigkeit von 20 Prozent, die im Übrigen rasant schnell erreicht ist, in Aktion treten. Hier gibt es Bläuepilze, Ständerpilze sowie die Weißfäule und die Braunfäule. Bei Erdkontakt kommt es zur Moderfäule. Auch bei geringer Feuchtigkeit können Hausbock und Nagelkäfer das Holz zerstören.
Besorgt man sich dagegen Kernholz einer hohen Resistenzklasse, die nach DIN E 350-2 in fünf Klassen existieren, wird das Holz nur sehr langsam biotisch abgebaut werden. Wer auf die Holzoptik nicht verzichten möchte, aber eine langlebige Mülltonnenhäuschenanlage konstruieren möchte, der sollte auf Edelstahlbretter in Holzimitat zurückgreifen. Edelstahl hält länger als Holz. Es verrottet frühestens nach 70 Jahren und kann bis zu 1000 Jahre kompakt bleiben.